Mehr wollen statt müssen – Mein Motto für 2025
Kennst du das Gefühl, dass sich selbst die schönsten Dinge manchmal wie Arbeit anfühlen? Genau das ist mir in letzter Zeit immer wieder aufgefallen. Ich habe so viel Wunderbares in meinem Leben – beruflich und privat. 2025 möchte ich all das noch bewusster genießen. Mein Motto dafür lautet: „Mehr wollen statt müssen“.
Warum dieses Motto?
Wenn ich mein Leben betrachte, dann sehe ich eine Fülle an wunderbaren Erlebnissen und Möglichkeiten:
- Meine Frauenreisen nach Nepal, die mich immer wieder tief beeindrucken.
- Die pferdegestützten Seminare, die ich nun schon seit fast 20 Jahren geben darf.
- Unsere Seminarreise nach Djerba, die schon jetzt so viel Vorfreude in mir weckt.
- Meine TeilnehmerInnen, die nach den Seminaren begeistert strahlen.
- Mein eigenes Pferd, mit dem ich wunderbare Ausritte und eine vertrauensvolle Kommunikation erlebe.
- Eine liebevolle Partnerschaft mit tollem Austausch.
- Flexibilität und Freiheit, meine Zeit selbst einzuteilen.
- Eine Ingenieursarbeit, in der ich viel Wertschätzung erfahre und frei arbeiten kann.
- … und noch so viel mehr 😊
Das klingt alles ziemlich perfekt, oder? Und doch erwische ich mich oft dabei, dass ich Dinge als „Müssen“ formuliere: „Ich muss das Seminar vorbereiten“, „Ich muss noch reiten gehen“ oder „Ich muss die Reise organisieren“. Was dabei passiert? All diese wunderbaren Dinge fühlen sich schwer an, als wären sie eine Last.
Das will ich ändern. 2025 möchte ich bewusst mehr „wollen“ und weniger „müssen“ spüren. Denn letztlich mache ich all diese Dinge, weil ich sie will – weil sie mich glücklich machen.
Ist Müssen schlimm?
Hast du dich schon einmal gefragt, welche Kraft in Worten steckt? Gerade das Wort „Müssen“ hat eine besondere Wirkung: Es vermittelt Druck, Notwendigkeit und oft sogar Fremdbestimmung. Doch in den meisten Fällen ist diese Fremdbestimmung gar nicht real. Ich habe mich freiwillig für all die Dinge entschieden, die ich tue – selbst für Aufgaben, die manchmal unangenehm sind. Warum? Weil ich den Nutzen darin sehe und etwas daraus gewinne.
Wenn ich „Müssen“ durch Worte wie „möchte“, „will“, „werde“, „darf“ oder einfach „mache“ ersetze, fühlt sich alles gleich viel leichter an. Diese Worte sprechen meine Selbstbestimmung an und erinnern mich daran, dass ich selbst die Wahl habe. Und genau diese Selbstbestimmung ist mir so wichtig.
Meine Schritte zur Umsetzung
Wie gelingt es mir, mehr Leichtigkeit in meinen Alltag zu bringen und das Wollen in den Fokus zu rücken? Hier sind meine Ideen dazu:
1. Dankbarkeit für das, was ich habe
Ich möchte mir immer wieder bewusst machen, wie viel Gutes ich in meinem Leben habe. Dankbarkeit ist der Schlüssel, um Freude und Wertschätzung zu spüren. Dazu habe ich ein kleines Ritual, das mir dabei hilft: Abends nehme ich mir zwei Minuten Zeit und überlege, wofür ich an diesem Tag dankbar bin. Das können Dinge sein, die an diesem Tag passiert sind, oder auch allgemeine, größere Dinge. Das gibt mir ein gutes Gefühl und hilft mir, den Fokus auf die positiven Dinge zu richten.
2. Auf meine Sprache achten
Worte haben Macht. Auch wenn wir sie „nur“ zu uns selbst sagen. Daher möchte ich ganz bewusst das Wort „Müssen“ aus meinem Wortschatz streichen, wo immer es geht. Statt „Ich muss noch zum Pferd gehen“ sage ich mir lieber: „Ich freue mich darauf, gleich etwas mit meinem Pferd zu machen“ oder einfach nur „Ich gehe jetzt zum Pferd“. Das ist vielleicht nur ein kleiner Unterschied, aber die Wirkung ist riesig. Plötzlich spüre ich viel mehr Freude und Freiheit in dem, was ich tue.
3. Das WOFÜR in den Vordergrund stellen
Naja, nicht alles macht immer nur Freude, morgens um 6 Uhr aufstehen zum Beispiel … Wenn ich mir aber überlege, WOFÜR ich es tue, fällt es mir leichter. Damit mache ich mir auch klar, dass ich mich selbst dafür entschieden habe (und nicht jemand anderes es mir „auferlegt“ hat). Deshalb möchte ich mir bewusst machen, warum und wofür ich eine Sache mache und was ich davon habe. Dann wird es automatisch ein „ich will das machen, weil …“ statt „ich muss das machen“.
4. Freiräume schaffen und genießen
Manchmal nehme ich mir so viel vor, dass selbst die schönsten Dinge zum Zeitdruck werden. Daher möchte ich 2025 bewusster Pausen einplanen und mir Freiräume schaffen. Diese Momente sind nicht weniger wichtig als alles andere – sie geben mir die Energie, meine Projekte mit Leichtigkeit und Freude anzugehen.
Dein Motto für 2025?
Das ist mein Plan für 2025. Und jetzt bist du dran! Hast du dir schon überlegt, welches Motto dich durch das neue Jahr begleiten könnte? Vielleicht inspiriert dich mein Ansatz oder du hast ein ganz eigenes Thema, das dich motiviert. Schreib mir gerne eine Nachricht oder halte es in deinem Tagebuch fest: Was ist dein Motto für 2025? Ich bin gespannt!
Auf ein Jahr voller Wollen statt Müssen! 😄
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