Wenn Pferde heilen – wie ein Ausritt aus der Schockstarre befreite

Manchmal ist es nicht das große Coaching. Nicht das Gespräch, nicht die Therapie, nicht der ausgeklügelte Plan.
Manchmal ist es ein Moment. Ein Ausritt. Ein Pferd. Und das, was zwischen euch passiert.

Luisa*, eine Frau aus meinem Stall hat mir diese Geschichte erzählt – und ich darf sie mit dir teilen. Weil sie zeigt, wie feinfühlig Pferde wahrnehmen. Und wie sie uns helfen können, wenn wir selbst nicht mehr wissen, wie es weitergeht.

Der Moment des Verlustes

Vor ein paar Wochen starb Luisas Katze. Plötzlich, völlig unerwartet durch einen Unfall.
Luisa war wie erstarrt. Sie fühlte sich leer, müde vom Leben – so tief traurig, dass sie sich selbst kaum noch spürte. Nichts machte ihr mehr Freude. Nicht einmal das Reiten, das sonst ihr Rückzugsort war.

Sie dachte schon darüber nach, in eine Klinik zu gehen. Wollte sich Hilfe suchen, weil sie allein nicht mehr weiter wusste. Und doch war da etwas in ihr, das sie immer wieder zu ihrem Pferd brachte. Auch wenn sie innerlich gar nicht wirklich da war.

Der stille Wendepunkt

An einem Wochenende ist sie allein mit ihrem Pferd ausgeritten. Ohne Plan, ohne Absicht – einfach raus, mit ihm zusammen. Da sie sich so energielos fühlte, brauchte es schon eine Menge Überwindung, überhaupt an den Ausritt zu denken – aber sie hat es getan.

Ihr Pferd, ein sensibles und eher skeptisches Wesen, fragte unterwegs immer wieder nach: „Wirklich diesen Weg? Wollen wir wirklich von der Herde weg? Bist du sicher?“
Und sie musste antworten. Klar werden. Entscheiden. Präsenz zeigen.

„Ich musste bei mir sein. Musste Verantwortung übernehmen. Im Moment sein“, erzählte sie später.
Und sie war es.

Die Kraft der Natur, das Geschenk des Pferdes

Der Wald, der Atem des Pferdes, die Bewegung, das Draußen-Sein – all das hat Luisa zurückgeholt.
„Es war, als ob ein Nebel sich gelöst hat“, sagte sie. „Ich bin immer noch traurig. Aber ich bin wieder handlungsfähig. Ich spüre wieder etwas. Ich kann wieder denken. Ich bin wieder ich.“

Es war nicht der Plan, nicht das Ziel. Es war das Zusammenspiel. Das Draußen. Das Pferd und die Natur. Das Verbundensein im Moment.

Die stille Verbindung

Luisa erzählte mir später, dass ihre Katze und ihr Pferd beide weiß sind. Schon lange hatte sie das Gefühl, dass die beiden Tiere auf eine besondere, stille Weise miteinander verbunden waren.

„Es war, als ob mein Pferd mich weitergetragen hat, als meine Katze gegangen ist“, sagte sie.

Diese Vorstellung hat sie tief berührt – und gleichzeitig getröstet. Dass ihr Pferd sie aus dieser Starre geführt hat, fühlte sich an wie ein Geschenk, das beide Tiere gemeinsam für sie gemacht haben.

Pferde als heilsame Begleiter

Pferde sind keine Therapeuten. Aber sie spüren, ob wir da sind.
Und sie fordern uns auf, präsent zu werden. Nicht durch Worte – sondern durch ihre Aufmerksamkeit, ihre Fragen, ihre feine Wahrnehmung.

Pferde lassen uns nicht flüchten in Gedanken oder Ablenkung. Sie bringen uns ins Jetzt – in den Körper, in den Atem, in die Klarheit.

Und manchmal, wenn Worte nicht mehr helfen, geschieht Heilung genau da.

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Du musst nicht immer alles sofort lösen. Aber du darfst dich begleiten lassen.

Wenn du das Gefühl hast, du möchtest dich selbst wieder spüren, deine Stärke, deinen Raum – dann begleite ich dich gern.
In einem Gespräch.
Oder in einem Coaching mit den Pferden.

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*Name geändert